YOGATRADITON


In meinem Unterrichten beziehe ich mich auf die große alte Yogatradition, wie sie von dem südindischen Sanskritgelehrten und Yogameister T. Krishnamacarya und seinem Sohn T. K. V. Desikachar und dessen Schülern Dr.Imogen Dalmann und Martin Soder weitergegeben worden ist. Für die Art und Weise, wie diese uralte Tradition den Yoga versteht und umsetzt, hat sich der Begriff „viniyoga“ etabliert.

Viniyoga bedeutet, dass

  • die Übungsfolgen sinnvoll und schrittweise aufgebaut sind

  • Körperübungen eher dynamisch und in Abläufen gelehrt und mit dem Atem verbunden werden

  • jede Übung von einer inneren Qualität getragen ist, bei der Haltung, Atem und Achtsamkeit sich verbinden. Die Arbeit mit inneren Bildern und gezielter Ausrichtung (bhavanas) bereichert das Üben.

  • die Übungen dem Übenden angepasst werden, sodass jede/jeder sie ausführen kann. Persönliche Besonderheiten und Einschränkungen werden in meinem Unterricht berücksichtigt. Yoga wird nicht zur Akrobatik und nicht zum Körperkult.

  • die geisteswissenschaftlichen Grundlagen und Quellen des Yoga wie z.B. das Yoga Sutra verständlich vermittelt werden und in lebendigem Austausch mit den Teilnehmenden erkundet werden

  • moderne Erkenntnisse der Medizin und der Bewegungslehre einfließen und sich behutsam mit dem Yoga verbinden 

  • Menschen den Yoga als „alltagstauglich“ erleben und im Yoga einen persönlichen Entwicklungsweg entdecken können, der sie unabhängig von weltanschaulichen oder religiösen Konzepten anspricht.